Maschen - Seit Anfang Februar laufen die Sanierungsarbeiten an der Decatur-Brücke über den Rangierbahnhof Maschen. Jetzt hatten Interessierte erstmalig die Möglichkeit, sich den Baufortschritt anzuschauen. Die Nachfrage war so groß, dass die verfügbaren Plätze innerhalb kürzester Zeit ausgebucht waren. Ein nächster Termin ist im Frühjahr 2025 geplant.
Rund fünfzig Bürger waren auf der Decatur-Brücke, um sich den Baufortschritt erklären zu lassen. Andreas Hein, Projektleiter der Gemeinde Seevetal, und Lucas Wehrmann, Bauleiter der Firma Echterhoff, beantworteten kompetent die vielen Fragen. Dabei erklärten sie sowohl für Fachkundige als für auch Laien, was es mit der statistischen Ertüchtigung der Widerlager auf sich hat und was hybride Kappenelemente sind.
„Wir haben mit der Decatur-Brücke ein Weltunikat", so Andreas Hein. "Die längste Brücke über einen Rangierbahnhof, der auch Europas größter Rangierbahnhof ist. Eine solche Konstellation gibt es sonst nirgendwo auf der Welt. Insofern freuen wir uns sehr über das große Interesse an der Besichtigung."
Solange das Wetter es zulässt, wird die Decatur-Brücke weiter saniert - auch im Winter. So sollen unter anderem weitere hybride Kappenelemente montiert werden und es wird weiterhin an der statisch notwendigen Schubverstärkung gearbeitet. Was es damit genau auf sich hat, können sich Interessierte dann im Frühjahr 2025 genau erklären lassen - dann gibt es planmäßig die nächste Führung über die Decatur-Brücke. Außerdem wird es auf der Homepage der Gemeinde Seevetal zeitnah Fotos und Infos zum Baufortschritt geben.