Harburg – Weihnachtsstimmung in der Harburger City – und das bereits am 6. November: In der Fußgängerzone Lüneburger Straße wurden


Harburg – Im Jahr 2020 gibt es gleich in dreifacher Hinsicht „Radsportliche Jubiläen in Harburg“: Dreifach runde Zahlen die in den Jahren 1950, 1980 und 1990, auch radsportlich nach Hamburg strahlen.
Der Radsport Verband Hamburg wurde 1950 gegründet. „Ab 1951 gab es dann auch den RV Elbe Harburg, der dann jahrelang den Legendären Großen Phönixpreis, Norddeutschlands schwerstes Rundstreckenrennen, veranstaltete“, erinnert sich Harburgs Radsport-Experte Karl-Heinz Knabenreich. Heute kaum vorstellbar: Mehr als 10.000 Zuschauer säumten damals die bergige Rundstrecke Denickestraße (Start/ziel) – Thörlstraße – Haakestraße – Denickestraße. Der damalige umjubelte Sieger Albert Mußfled, war auch der erste Hamburger, der nach dem Krieg Nationalfahrer wurde.
1990 war aus Harburger Sicht ein ganz besonderes Radsportjahr: Am 24. Juni wurden zum ersten Mal die Deutschen Straßenmeisterschaften der Radamateure in Hamburg durchgeführt. Es ging um den höchsten Titel im Amateursport, auf einer dreizehn Kilometer langen Runde mit Start und Ziel am Ehestorfer Weg in Harburg. Diese DM war auch gleichzeitig die erste gemeinsame Meisterschaft Ost und West, nach der Wiedervereinigung. Deutscher Meister wurde Gehard Dummert aus Stuttgart, bester Harburger Teilnehmer wurde Bernd Lehmann.
1980 wurde überhaupt die erste Deutsche Radsport-Meisterschaft in Hamburg durchgeführt, die im Querfeldein, mit Start/Ziel an der Kuhtrift, in der Harburger Haake! Bei sonnigen Januarwetter, aber Minus 7 Grad, siegte bei den Profis Klaus-Peter Thaler (Gevelsberg) , der später auch im Münchener Olympiastadion, Querfeldein-Weltmeister wurde. Bei den Amateuren siegte Raimund Dietzen (Trier), der Harburger Olympia-Kandidat Volker Kassun belegte den 9. Platz.
Einige Monate später, am 1. Juni, folgten die nächsten Titelkämpfe, der besten deutschen Nachwuchsfahrer der Jugendklassen A (16-18 Jahre) und B (14-16 Jahre). Der damalige Verbandstrainer, der Harburger Fred Zimmat, hatte eine 23 Kilometer lange Runde ausgesucht, wo auch die Cuxhavener Straße (B73) Rennstrecke wurde und die Bremer Straße (B75) je zweimal überquert werden musste. Knabenreich: „Das ist heute kaum noch vorstellbar!“ Start und Ziel war in der Triftstraße, Ecke Fortsweg. Das NDR-Fernsehen berichtete damals mit einem kleinen Film in der Sportschau.

Rönneburg - Feuer im Kindergarten der Bugenhagengemeinde an der Rönneburger Straße. Am Donnerstagabend kam es dort zu einem Schwelbrand. Der Hausmeister war gegen 17:45 Uhr durch einen Rauchmelder alarmiert worden. Er rief die Feuerwehr.
Als die eintraf, waren bereits große Teiles des Gebäudes verqualmt. Die Löscharbeiten dauerten eineinhalb Stunden. In der Zwischendecke hatte es vermutlich durch einen technischen Defekt einen Kurzschluss gegeben, der Dämmmaterial in Brand setzte.
Die Kita wurde in starke Mitleidenschaft gezogen. Vermutlich, so hieß es am Donnerstagabend, wird sie eine Woche lang für die Sanierungsarbeiten geschlossen bleiben müssen.
In der Straße Am Felde in Meckelfeld musste die Feuerwehr zu einem Küchenbrand ausrücken. Dort hatte sich erhitztes Öl auf dem Herd entzündet. Erst schlugen die Flammen auf die Dunstabzughaube, dann auf die restliche Kücheneinrichtung über. Die beiden Bewohner wurden wegen einer leichten Rauchvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. zv