Rosengarten – Ein wertvoller Mercedes, der im Landkreis Harburg gestohlen wurde, tauchte kurze Zeit später in Pasewalk, kurz vor der Grenze zu Polen, wieder auf. Das Fahrzeug hatte bereits polnische Kennzeichen bekommen.
Wie die Polizei mitteilt, wurde in der Nacht zu Freitag in der Zeit zwischen 21Uhr und 07.30 Uhr, von unbekannten Tatverdächtigen in Rosengarten in der Straße Emsener Berg, ein schwarzer Mercedes GLE 400 4Matic im Wert von etwa 80.000 Euro gestohlen.
Unmittelbar, nachdem der Geschädigte den Diebstahl bemerkt hatte, alarmierte er die Polizei. Über ein eingebautes Ortungssystem konnte der Wagen gegen 7.55 Uhr im Bereich Mirow lokalisiert werden. Nunmehr übernahm die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern die Fahndung, die B198 wurde teilweise gesperrt und Kontrollstellen eingerichtet. Jedoch verlor sich das Funksignal kurze Zeit später, ohne dass der Mercedes festgestellt wurde.
Gegen 8.30 Uhr stellte eine Streifenwagenbesatzung das gesuchte Fahrzeug in Pasewalk fest. Es war inzwischen mit einem polnischen Kennzeichen versehen. Der Mercedes fuhr mit über 100 km/h unter Missachtung von roten Ampeln durch die Stadt. Die Beamten verloren das Fahrzeug aus den Augen.
Der Fahrer des Mercedes verursachte aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit in Pasewalk einen Verkehrsunfall. Er kam beim Durchfahren einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen ein geparktes Fahrzeug, welches durch die Wucht des Aufpralls auf ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde. An beiden Pkw entstand ein Gesamtschaden von etwa 8000 EUR. Der Mercedes floh vom Unfallort, wurde jedoch durch mehrere Zeugen gesehen.
Gegen 8.50 Uhr stellten Beamte des Polizeihauptreviers Pasewalk den Mercedes verlassen in dem Paswalker Ortsteil Steinbrink fest. Es wurden intensive Fahndungsmaßnahmen nach dem Fahrzeugführer eingeleitet. Zum Einsatz kamen unter anderem der Polizeihubschrauber und Fährtensuchhunde des Landesbereitschaftspolizeiamtes. Die Fährte verlor sich jedoch an einer Tankstelle und die Person konnte nicht mehr festgestellt werden.
Die Kriminaltechniker des Kriminaldauerdienstes Anklam haben am GLE eine umfangreiche Spurensicherung durchgeführt. (cb)
Buchholz – Im Landkreis Harburg waren am Mittwoch mehrere freilaufende Hunde unterwegs. Die Tiere bissen eine Frau und einen weiteren Hund. Wie die Polizei berichtet, war am Mittwoch, 18. August, eine 69-jährige Spaziergängerin südlich von Sprötze im Wald unterwegs. Gegen 15 Uhr begegneten ihr auf einem Waldweg, östlich der Straße Lohbergen, zwei größere, freilaufende Hunde. Einer kam auf die Frau zu, biß ihr unvermittelt von hinten ins Bein und verletzte sie dadurch. Anschließend liefen die Hunde in Richtung Lohbergen davon. Nachdem die Frau den Vorfall gemeldet hatte, suchten Polizeibeamte zunächst vergeblich nach den Hunden.
Am Donnerstag zeigte eine 45-jährige Frau an, dass einer ihrer drei Hunde, mit denen sie ebenfalls am 18. August im Wald südlich von Sprötze unterwegs war, von einem unbekannten Hund gebissen und schwer verletzt worden ist. Insgesamt seien drei größere freilaufende Hunde auf sie zugekommen.
Die Frau noch hatte versucht, sich mit ihren Hunden auf einem Grundstück an dem Waldweg in Sicherheit zu bringen. Einer der freilaufenden Hunde schnappte nach einem Hund der 45-Jährigen und verletzte ihn schwer am Hinterlauf. Erst als weitere Personen auf die Situation aufmerksam wurden und dazukamen, liefen die unbekannten Hunde davon. Der verletzte Hund musste chirurgisch versorgt werden.
Im Zuge der Ermittlungen konnte der verantwortliche Halter noch am Donnerstagabend ermittelt werden. Der Mann hatte für die drei Hunde einen provisorischen Zwinger auf seinem Grundstück errichtet. Aus diesem hatten sich die Hunde am Mittwoch unbemerkt freigegraben und waren losgezogen.
Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Das Ordnungsamt erteilte ihm zudem strenge Auflagen, wie die Hunde auf dem Grundstück zu halten sind. Das Veterinäramt des Landkreises wurde über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. (cb)
Neu Wulmstorf – Bei einem Verkehrsunfall auf der Hauptstraße (B 73) in Neu Wulmstorf ist am Mittwoch eine Fußgängerin verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall um 10.30 Uhr.
Ein 50-jähriger Autofahrer bog, aus der Liliencronstraße kommend, nach links in die Hauptstraße ein und übersah dabei nach eigenen Angaben die 56-jährige Fußgängerin, die an der für sie grünen Fußgängerampel die Hauptstraße überquerte. Der Mann erfasste die Frau mit seinem Mercedes und verletzte sie. Die 56-Jährige wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. (cb)
Harburg - Wenn Vater, Mutter, Schwester, Bruder, Oma oder Opa sterben, bleiben immer Kinder zurück, die diesen Verlust bewältigen müssen. Oft halten sie sich dabei in der Familie zurück, um die Erwachsenen nicht noch trauriger zu machen. Daher tut es vielen gut, in einer Gruppe mit anderen die Erfahrung zu machen, dass sie nicht allein sind in ihrer Situation.
Der Rieckhof bietet Kindern, die eine geliebte Person verloren haben, eine regelmäßige Anlaufstelle an, einen geschützten Raum, um Trauer zu leben, über ihren Schmerz zu reden und ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Die Kindertrauergruppe im Rieckhof ist ein Angebot für Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren mit maximal acht Teilnehmenden. Sie wird von den ausgebildeten Trauerbegleiterinnen Silke Fiehn (Kulturzentrum Rieckhof), Kirsten Wilke und Mary Münzberger geleitet.
Das Angebot beginnt am 06.09.21. Weitere Termine sind: 20.09., 18.10., 01.11., 15.11., 29.11., 13.12.21, jeweils 15 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung und weiter Infos über: Silke Fiehn Telefon 040/7662020, E-Mail: rieckhof.fiehn@web.de
Meckelfeld – Das möchte man nicht selbst erleben: Als Bewohner in den eigenen vier Wänden einem Einbrecher begegnen. Genau das ist am Montag in Meckelfeld passiert: Gegen 4.25 Uhr, ist ein Unbekannter in ein Einfamilienhaus an der Straße Alter Kirchweg eingebrochen.
Der Dieb hatte nach Mitteilung der Polizei eine Fensterscheibe eingeschlagen und anschließend die Räumlichkeiten durchsucht. Im Schlafzimmer traf er auf eine mittlerweile aufgewachte Bewohnerin. Der Mann flüchtete daraufhin Hals über Kopf durch die Hauseingangstür in die Dunkelheit. Die Fahndung der Polizei blieb ohne Erfolg. (cb)
Wilhelmsburg - Ein bislang unbekannt gebliebener Täter auf einem Fahrrad hat am Dienstagmittag eine 66-jährige Fußgängerin überfallen. Die Polizei sucht nach Zeugen. Die 66-Jährige ging zum Tatzeitpunkt den Rotenhäuser Damm entlang. Hier kam ihr ein Mann auf einem Fahrrad entgegen. Im Vorbeifahren entriss dieser ihr die am Hals getragene Goldkette. Der Täter flüchtete.
Durch eine verspätete Anzeigenerstattung konnten keine Fahndungsmaßnahmen eingeleitet werden. Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 35 Jahre alt und 180 Zentimeter groß. Der schlanke Mann war zum Tatzeitpunkt bekleidet mit einem grauen Cap und einer grauen Jacke.
Das zuständige Raubdezernat (LKA 184) hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Angaben zum unbekannten Täter machen können werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286 - 56789 beim Hinweistelefon der Polizei oder an einer Polizeidienststelle zu melden. (cb)
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