Ein Harburger (24) hat im Hauptbahnhof einen Mann (39) mit einem Faustschlag niedergestreckt und ihm dann dessen Kopf mehrfach gegen eine am Bahnsteig stehende S-Bahn gestoßen. Der Grund war banal. Der Täter hatte sein Opfer zuvor aggressiv angebettelt, war aber ignoriert worden. Bundespolizisten nahmen den Mann fest. Ein Atemalkoholtest ergab den Wert von 2,6 Promille. dl
Mit einem Messer in der Hand stürmte Montagabend ein Räuber an der Bremer Straße in "Sabines Handarbeitsshop". Er wollte Geld erbeuten. Die Inhaberin (67) reagierte geistesgegenwärtig, sie lief aus dem Verkaufsraum in den hinteren Bereich des Geschäftes. Der so allein gelassene Täter flüchtete ohne Beute.
Fast ähnlich lief ein Überfall vor einem Jahr dort ab. Auch damals hatte sich die Inhaberin in ihr hinter dem Verkaufsraum liegendes Büro geflüchtet, als drei Täter in den Laden stürmten. Auch sie waren ohne Beute geflüchtet. zv
Weil ihnen am Sonntagabend beim Grillen hinter einem Haus an der Nincoper Straße kalt wurde, haben sich vier junge Männer ins Gartenhäuschen zurückgezogen. Den Grill nahmen sie mit rein.
Das war jedoch keine gute Idee, sie erlitten eine Kohlenmonoxidvergiftung. Amir H. (26) schleppte sich noch raus und brach dann zusammen. Er kam ins Krankenhaus, es bestand zunächst Lebensgefaht für den Mann.
Seine drei 18, 19 und 20 Jahre alten Mitgriller kamen ebenfalls mit einer Kohlenmonoxidvergiftung in Krankenhäuser. Bei ihnen bestand keine Lebensgefahr. zv
Bei einem Verkehrsunfall auf der Otto-Brenner-Straße ist ein BMW-Fahrer (41) verletzt worden, als er mit seinem Wagen gegen einen Lichtmast fuhr. Der Mann sagte gegenüber der Polizei aus, dass er von einem schwarzen Kombi geschnitten worden sei. Bei dem Ausweichmanöver habe er die Kontrolle über seinen BMW verloren. Die Polizei sucht jetzt Zeugen des Unfalls, der sich am Montagmorgen gegen 7.15 Uhr ereignete. Sie werden gebeten sich beim Unfalldienst der Polizei unter Telefon 4286-54961 zu melden. zv
Altenwerder- Schreckliche Nachricht für den FTSV Altenwerder: Wie der Klub auf seiner Homepage bekannt gab, verstarb in der Nacht vom 3. auf den 4. November Paul S.. Der 26-Jährige war Spieler bei der dritten Mannschaft und gehörte dem Traditionsverein seit 1999 an. In der Mitteilung drückten Vorstand und Fußballabteilung ihr Mitgefühl für die Familie und Angehörigen aus.
Das angesetzte Spiel am gestrigen Sonntagmorgen wurde abgesagt. Heiner Schween sagt: "Wir sind alle schockiert und können das noch garnicht richtig fassen." Der Herren-Obmann bekam die Nachricht übermittelt, als er am Freitag mit der ersten Mannschaft auf dem Weg zum Auswärtsspiel zu Hamm United war. "Es gab Überlegungen, auch diese Partie abzusagen, letztendlich haben wir uns dagegen entschieden. Kurz vor dem Anpfiff gab es dann eine Trauerminute." Am Mittwoch ist ein Treffen zwischen Vorstand und Mannschaft geplant. Abhängig von den Eindrücken soll eventuell der Hamburger-Fußball-Verband (HFV) kontaktiert werden, um eine Spielverlegung für das nächste Liga-Spiel gegen den FC Türkiye 4 zu erbitten. (pw)
Nur der schnellen Reaktion eines Triebwagenführers (53) der S-3 hat ein 25-Jähriger sein Leben zu verdanken. Der Mann war im Bahnhof Harburg in die Gleise gestürzt. Durch eine Notbremsung kam der gerade einfahrende Zug kam knappe drei Meter vor dem Mann zum Stehen. Passanten zogen ihn zurück auf den Bahnsteig. Ein bei der Bundespolizei durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass der 25-Jährige betrunken war. Das Gerät zeigte 1,7 Promille an. Wegen des "Gleissturz" hatten zwei Bahnen Verspätung. zv
750 Euro erbeutete Marek B. bei einem Überfall auf Lidl an der Buxtehuder Straße. Er hatte die Kassiererin (27) mit einem Messer bedroht, sie zum Öffnen der Kasse gezwungen und sich das Geld aus der Lade gegriffen.
In den Schwarzenberganlagen stellten Polizisten den 23-jährigen Polen kurz nach dem Überfall. Die Beute hatte der Mann in seiner Unterhose versteckt.
Marek B., der bereits einschlägig wegen Eigentumsdelikten bekannt ist, kam vor den Haftrichter. zv
Nur durch eine Schnellbremsung verhinderte am späten Donnerstagabend der Triebwagenführer einer S-Bahn den Tod einer Frau (40). Sie hatte im Tunnelbereich am S-Bahnhof Harburg auf den Gleisen gestanden und war von dem Zugführer in letzter Sekunde erkannt worden. Es stellte sich heraus, dass der 40-Jährigen schwindelig geworden war und sie auf die Gleise stürzte. Dort war sie orientierungslos stehen geblieben. Die Frau kam in ein Krankenhaus. zv
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