Buchholz – Ein verdächtiger Brief hat am Mittwoch in Büchholz für einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr gesorgt. Wie die Polizei mitteilt, wurde gegen 8.30 Uhr bei der Agentur für Arbeit in der Breiten Straße in Buchholz durch Mitarbeiter ein auffälliger Brief festgestellt.
Da zur Abklärung des Inhaltes weitere Maßnahmen erforderlich waren wurden über die bereits informierte Polizei weitere Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) sowie die Feuerwehr Buchholz hinzugezogen. Die Feuerwehr sperrte den betroffenen Bereich weiträumig ab.
Nach Bergung des Briefes und Untersuchung durch die Spezialisten des LKA konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Inhalt des Briefes um handelsübliche Stoffe gehandelt hat, von denen keinerlei Gefahr ausging. Die Ermittlungen zum Absender und weiteren Hintergründen dauern an. (cb)
Klecken - Beamte des Spezialeinsatzkommandos Hamburg haben in Amtshilfe am Dienstag in der Poststraße einen 33 Jahre alten Mann aus dessen Wohnug geholt. Er war betrunken und hatte randaliert. Alle Versuchen der Polizei ihn aus der Wohnung zu "sprechen" scheiterten. Zudem wurde bekannt, dass er bewaffnet sein soll.
"Da der Mann, der stark unter Alkoholeinfluss stand und sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, sich weiterhin weigerte, seine Wohnung zu verlassen, wurde das Spezialeinsatzkommando alarmiert", so Henning Flader von der Polizei im Landkreis Harburg.
Das SEK fackelte nicht lange und überwältigte den Mann. In seiner Wohnung wurde eine scharfe Schusswaffe gefunden. zv
Landkreis - Im Einkaufzentrum „Buchholzer Höfe“, dem ehemaligen CityCenter, eröffnet die Stadt am Donnerstag, 25. März, ihr erstes Corona-Testzentrum.
Fachlich betreut und geleitet wird die Einrichtung - wie auch schon das Impfzentrum auf dem Schützenplatz - von den Johannitern.
Zunächst ist das Testzentrum donnerstags und freitags von 9 bis 16 Uhr sowie sonnabends von 10 bis 16 Uhr in Betrieb. Termine können vorab unter www.johanniter.de/buchholz-testen oder unter Telefon 01 73 320 43 15 gebucht werden. Ein Besuch ist auch ohne Anmeldung direkt vor Ort möglich. wg
Harburg - Coronabedingt fand die Verleihung des 8. Harburger Nachhaltigkeitspreis online statt. Drei Bewerber konnten sich über den 5.000 Euro dotierten Preis freuen. Förderer des Preises waren die Bezirksversammlung Harburg und die Sparda-Bank Hamburg.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen und den Sparda-Bank-Filialleiter Norbert Koßyk folgte die Laudatio durch Robert Timmann, zweiter stellvertretender Vorsitzender der Bezirksversammlung. Moderator des Abends war Jürgen Marek, Mitglied der Lenkungsgruppe von HARBURG21.
Der erste Preis in Höhe von 2.500 Euro ging an das Projekt Wohnen hoch 3, vertreten durch Andreas Najock. "Alle Dimensionen der Nachhaltigkeit, also Ökologie, Ökonomie, Soziales und Partizipation sind vorbildlich vertreten und werden konsequent umgesetzt", so die Jury. Es handle sich um ein innovatives, generationsübergreifendes und integratives Wohnprojekt mit hohem Modellcharakter für Harburg. Besonders hervorzuheben sei die enge Verbindung zwischen Natur und Wohnen Es zeige eindrücklich, wie ein Miteinander bei Schonung der natürlichen Ressourcen gelingen kann.
Den zweiten Preis in Höhe von 1.500 Euro erhielt das Projekt IQ Projekt Mission Zukunft – Modul Umwelthandwerk des Zentrums für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik der Handwerkskammer Hamburg. Die Jury hob das Innovative und die Kombination von Bildung, ökologische Themen, wirtschaftliche Aspekte und Integration hervor. In Zeiten des Fachkräftemangels entstehe eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. "Das Thema ist von hoher gesellschaftlicher Relevanz", so das abschließende Urteil der Jury.
Der dritte Preis in Höhe von 1.000 Euro ging an das Projekt EcoCi der Technischen Universität Hamburg, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz, Gruppe Bioressourcenmanagement und Zinnwerke e.V. Ecoci steht für die Lokale Kreislaufwirtschaft und zeigt nach dem Urteil der Jury anschaulich, wie Bioabfälle weiterverwendet werden können. (cb)
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Lennart Schilgen dichtet und singt in seinem neuen Programm „Verklärungsbedarf“ gegen eine unzureichende Wirklichkeit an. Dabei schafft er es nicht nur, Probleme auszublenden, er hilft auch anderen dabei, sich in schwierigen Situationen in die Tasche zu lügen: Es gibt Partylieder für Leute, die nicht gerne auf Partys gehen. Trennungslieder für Leute, die sich nicht gerne trennen. Und Publikumsbeteiligung für Leute, die sich nicht gern an Dingen beteiligen.
Hintergründig und leichtfüßig gestaltet der mit zahlreichen Kleinkunstpreisen ausgezeichnete Künstler diesen Abend. Zurzeit leider noch rein digital und nicht vor „echtem“ Publikum. Aber Schilgen freut sich darauf, auf der Bühne im „JoLa“ in Neugraben live zu Gast zu sein und die Zuhörer – nicht nur in Süderelbe – via Livestream zu erreichen.
Das Kulturhaus Süderelbe präsentiert dieses Konzert am Freitag, 26. März, ab 19.30 Uhr über seinen YouTube-Kanal. Kostenlos und auch im Nachhinein abrufbar – Spenden sind natürlich trotzdem herzlich willkommen und kommen den Künstlern und Musikern zugute. Info und Link unter www.kulturhaus-suederelbe.de (cb)
Neugraben - SEK-Beamte haben am frühen Sonnabendmorgen eine Wohnung in der Straße Haferacker gestürmt. Mieter Patrik P. hatte zuvor ein Foto von sich mit Waffe gepostet. Der 20-Jährige ist der Polizei bereits wegen mehrerer Straftaten, darunter Gewaltdelikte, bekannt. Deshalb gingen Ermittler davon aus, dass es sich um eine scharfe Waffe handelt.
Die Durchsuchung blieb erfolglos. Der 20-Jährige war nicht da. Er wurde später in der Wohnung seiner Freundin angetroffen. Entdeckt wurde lediglich eine Schreckschusspistole, die sichergestellt wurde. Patrik P. selbst blieb auf freiem Fuß. zv
Heimfeld - Erneuter Überfall auf den Fahrer eines Lieferservice in der Friedrich-Naumann-Straße. Am Freitagabend wurde der Bote (34) eines Pizza-Service in die Falle gelockt. Er wollte eine Bestellung ausliefern und wurde von zwei Männern empfangen, die ihn auf einen Hinterhof lotsten. Dort raubten sie ihm die Geldbörse mit 200 Euro.
Vor zwei Wochen war in der Straße der Auslieferungsfahrer eines Asis-Imbiss in ein Falle gelockt worden. Auch in dem Fall war das Opfer von zwei Männern auf der Straße in Empfang genommen und dann beraubt worden.
Auch wenn in beiden Fällen die Beschreibungen etwas variieren, schließt die Polizei nicht aus, dass es sich in beiden Fällen um dieselben Täter handelt. zv
Harburg - Nach einer Verfolgungsfahrt von der Raststätte Aarbachkate über die A1, A261 und Bremer Straße bis zum Marmstorfer Weg durch den Zoll haben hinzugerufene Polizisten in der Nacht zum Donnerstag einen 20 Jahre alten Bulgaren festgenommen.
Die Zöllner hatten einen mit zwei Personen besetzten VW-Golf kontrollieren wollen. Der Fahrer hatte Gas gegeben. Am Marmstorfer Weg flüchteten die Insassen aus dem Wagen. Der 20-Jährige, der die Fahrzeugschlüssel bei sich hatte, wurde auf einem Hinterhof an der Bremer Straße gestellt. Sein Mitfahrer entkam.
Die Beamten stellten fest, dass die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen Fälschungen waren. Der Wagen war bereits Anfang März abgemeldet worden. Im Kofferraum lagen Kennzeichen, die fünf Tage zuvor gestohlen wurden. Der 20-Jährige selbst hat keinen Führerschein. zv
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