Durch das Dach einer Lagerhalle an der Jaffestraße ist am Donnerstagabend ein 39 Jahre alter Arbeiter gestürzt. Er hatte einen Schaden reparieren wollen, der am Vortag durch einen Gabelstapler verursacht worden war. Der Mann stürzte etwa sechs Meter tief auf den Betonboden der Halle. Dabei erlitt er lebensgefährliche Verletzungen. Das Amt für Arbeitsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Zivilfahnder haben am Küchgarten einen 20 Jahre alten Mann überprüft, der in einem An- und Verkaufsladen ein Navigationsgerät, ein Autoradio, ein Handy und Zubehör verkaufen wollte. Es stellte sich heraus, dass die Sachen aus einem Diebstahl stammen. Sie waren zwei Stunden zuor bei einem Autoaufbruch am Kroosweg erbeutet worden. Die Polizei ermittelt wegen Hehlerei. Der Mann machte bei der Kripo keine Aussage. Er ist bereits einschlägig bekannt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er dem Haftrichter vorgeführt. (dl)
Mit einem lebensgefährlichen Bauchstich ist am frühen Freitagmorgen ein 36 Jahre alter Deutsch-Russe von einem Bekannten (26) ins Krankenhaus gebracht worden. Der Verletzte wurde durch eine Notoperation gerettet. Wie es zu der Verletzung kam, ist unklar. Der 26-Jährige gab gegenüber der Polizei an, dass er mit dem Opfer zur Elan-Tankstelle an der Neuwiedenthaler Straße gefahren sei. Dort wäre der Mann ausgestiegen, während er im Auto kurz einschlief. Als er aufwachte, kam sein Bekannter verletzt zurück. Das Opfer konnte bislang nicht befragt werden. Der Mann liegt im künstlichen Koma. Die Mordkommission ermittelt. zv
Bundespolizisten haben in der Nacht zum Freitag am Bahnhof Harburg zwei 15 und 16 Jahre alte Mädchen aus einem Metronom geholt. Beide hatten zuvor drei Männer erst übel beleidigt und dann mit "Revolvern" bedroht. Sie hielten den Männern die "Waffen" vor das Geicht und drückten mehrmals ab. Später stellte es sich heraus, dass es täuschend echt aussehende Spielzeugrevolver waren. Weil die Mütter der beiden aus Wilhelmshaven stammenden Mädchen sich außerstande sahen, ihren Nachwuchs abzuholen, wurden die Mädchen dem Kinder- und Jugednotdienst übergeben. (zv)
Um den Hochwasserschutz der Elbinsel weiterhin zu gewährleisten, ersetzt die Hamburg Port Authority (HPA) die Ernst-August-Schleuse durch einen Neubau. Die Baukosten belaufen sich auf rund 23,5 Millionen Euro. Im Jahr 2011 soll die neue Schleuse fertig sein. Erst dann wird die Alt-Schleuse teilweise abgebrochen und die Kammer verfüllt. (zv)